Schritt 7
Geschmack
Beim Geschmack muss man vorsichtig sein, denn schon ein kleiner Bissen eines sehr giftigen Pilzes kann zu Problemen führen.Daher: Geschmacksprobe nur bei Pilzen vornehmen, deren Gattung man eindeutig ...
Schritt 8
Fundumstände
Sehr wichtig sind außerdem die Fundumstände.Zunächst einmal die Zeit: Wann bestimmte Pilze gefunden wurden, ist für die Bestimmung deshalb relevant, weil Pilzarten saisonabhängig sind. Sollte man z. B...
Schritt 9
Sporenpulver
Es lohnt sich auch, die Farbe der Sporen zu untersuchen, denn allein die Farbe verrät viel über die mögliche Art / Gattung. Das Sporenpulver kann man (in Kurzfassung) untersuchen, indem man den Stiel ...
Schritt 10
Weiteres
Wichtige Merkmale zur Bestimmung können außerdem Verfärbungen sein. Bei Champignons gilben z. B. die Hüte teilweise auf Berührung. Die Röhren einiger Pilze färben sich bei Berührung blau. So kann man ...
Schritt 11
Obskures aus der Speisepilzwelt
Es gibt einige (Speise-) Pilze, die sich nicht in die klassischen Ständerpilzformen einordnen lassen. Man lernt sie oft erst kennen, wenn man sich etwas intensiver mit Pilzen auseinandersetzt, aber 2 ...

Schritt 11 / 12 - Obskures aus der Speisepilzwelt

Es gibt einige (Speise-) Pilze, die sich nicht in die klassischen Ständerpilzformen einordnen lassen. Man lernt sie oft erst kennen, wenn man sich etwas intensiver mit Pilzen auseinandersetzt, aber 2 von ihnen dürfen hier durchaus Erwähnung finden.

Zunächst einmal gibt es die Stäublinge (Gattungen: Lycoperdon und Calvatia). Man sagt, dass alle Stäublinge essbar sind, solang ihr Fleisch weiß ist. Von der Konsistenz erinnern sie übrigens sehr an Marshmallows. Allerdings sollte man auch hier vorher die Art bestimmen. Mit den vielleicht bekannteren Kartoffelbovisten sind sie übrigens nicht verwandt. (Auf den Bildern: Flaschenstäubling (Lycoperdon perlatum) und Riesenbovist (Calvatia gigantea))

Außerdem essbar sind Hexeneier der Stinkmorchel (Phallus impudicus). Hexeneier sind die Urform eines sehr obskur anmutenden Pilzes. Im frühen Zustand, also bevor der Fruchtkörper aus dem Ei guckt, sind Teile von Ei essbar und bei manchen sogar sehr beliebt. Wer das "ausgewachsene" Exemplar kennt, dem fällt es allerdings, spätestens nach der Geruchsprobe (und hier wären wir wieder bei dem Verwesungsgeruch), nicht so leicht.


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