Schritt 3
Fruchtschicht (2)
Bei den Röhren sollte man vor allem auf die Farbe der Röhren achten. Diese kann sich von weiß über helles Gelb bis hin zu roten Röhren unterscheiden. Bei den Poren ist höchstens der Abstand relevant, ...
Schritt 4
Stiel
Nun zum Stiel:Bei den Röhrlingen ist die Untersuchung des Stiels deshalb relevant, weil sie er oft ein Netz enthält. Sobald ein Röhrling ein erkennbares Netz hat (Bild: Gallenröhrling (Tylopilus felle...
Schritt 5
Stielbasis
Gerade für bestimmte Arten ist die Untersuchung der Stielbasis relevant, nämlich für die Amanita und die Champignons (Agaricus).Die Knollenblätterpilze erkennt man nämlich z. B. eindeutig an der Knoll...
Schritt 6
Geruch
An Gerüchen gibt es bei Pilzen so ziemlich alles. Von fischig über Apfelgeruch bis hin zu Karbol und Verwesung ist nichts unmöglich. Allerdings ist es nie leicht, einen Geruch zu definieren. Dabei kan...
Schritt 7
Geschmack
Beim Geschmack muss man vorsichtig sein, denn schon ein kleiner Bissen eines sehr giftigen Pilzes kann zu Problemen führen.Daher: Geschmacksprobe nur bei Pilzen vornehmen, deren Gattung man eindeutig ...

Schritt 7 / 12 - Geschmack

Beim Geschmack muss man vorsichtig sein, denn schon ein kleiner Bissen eines sehr giftigen Pilzes kann zu Problemen führen.

Daher: Geschmacksprobe nur bei Pilzen vornehmen, deren Gattung man eindeutig kennt, und zwar: Milchlinge (Lactarius) und Täublinge (Russula). Diese beiden Gattungen kann man am spröden und wie Apfelfleisch brechenden Stiel von den anderen faserig brechenden Stielen anderer Lamellenpilze eigentlich mit etwas Erfahrung gut auseinanderhalten. Bei diesen Pilzen gilt außerdem die Regel: Alle Arten dieser Gattungen, die mild schmecken, sind essbar. Die sehr unübersichtliche Gattung der Täublingen, bei denen man oft zur genauen Bestimmung mikroskopieren müsste, kann man so leichter für die Pfanne zugänglich machen - ohne Gefahr zu laufen, sich zu vergiften. Allgemein lohnen sich in der Regel Täublinge eher zum Verzehr als Milchlinge. Den Täubling auf dem Bild konnte ich nicht sicher bestimmen, aber durch eine mild ausfallende Geschmacksprobe sicher als essbar erklären.

Zudem noch ein Hinweis: Proben (meistens ein Stück der Lamellen) müssen nach dem Probieren wieder ausgespuckt werden. Manchmal muss man mehr als eine Minute kauen, bis sich der zu erwartende Geschmack einstellt.




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