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Schritt 1
Hutoberseite
Die Hutoberseite kann schon viel über den Pilz verraten, ist jedoch bei wenigen Pilzen das wichtigste Bestimmungsmerkmal. Bei der Hutoberseite sollte man haptisch darauf achten, wie die Konsistenz der...
Schritt 2
Fruchtschicht
Die klassischen Fruchtschichten bei Pilzen sind Röhren, Lamellen und Poren.Ich rate jedem Anfänger dazu, sich zunächst auf Röhrenpilze zu konzentrieren, da dort die Eingrenzung essbarer und die Abgren...
Schritt 3
Fruchtschicht (2)
Bei den Röhren sollte man vor allem auf die Farbe der Röhren achten. Diese kann sich von weiß über helles Gelb bis hin zu roten Röhren unterscheiden. Bei den Poren ist höchstens der Abstand relevant, ...
Schritt 4
Stiel
Nun zum Stiel:Bei den Röhrlingen ist die Untersuchung des Stiels deshalb relevant, weil sie er oft ein Netz enthält. Sobald ein Röhrling ein erkennbares Netz hat (Bild: Gallenröhrling (Tylopilus felle...
Schritt 5
Stielbasis
Gerade für bestimmte Arten ist die Untersuchung der Stielbasis relevant, nämlich für die Amanita und die Champignons (Agaricus).Die Knollenblätterpilze erkennt man nämlich z. B. eindeutig an der Knoll...

Schritt 1 / 12 - Hutoberseite

Die Hutoberseite kann schon viel über den Pilz verraten, ist jedoch bei wenigen Pilzen das wichtigste Bestimmungsmerkmal. Bei der Hutoberseite sollte man haptisch darauf achten, wie die Konsistenz der Oberfläche beschaffen ist. Es kann relevant sein, ob der Pilz glatt / filzig oder schleimig ist.

So ist beispielsweise eine der zentralen Unterscheidungsmerkmale zwischen dem Fichten-Steinpilz (Boletus Edulis) und dem Sommer-Steinpilz (Boletus aestivalis) die Konsistenz der Hutoberfläche, die beim einen Pilz glatt und beim anderen filzig ist. Auch der hier (auf Bild 2) abgebildete Pilz, ein Tonfalber Schüppling (Pholiota lenta), konnte unter anderem durch seine schleimige Huthaut enttarnt werden.

Auch den Fliegenpilz (Amanita muscaria) kennen wir größtenteils mit ungewöhnlichen Strukturen auf der Hutoberfläche. Diese sind Rückstände vom Velum, einer Schicht, die im jüngeren Stadium den gesamten Pilz umgab. Das ist typisch für die Gattung der Amanita und so besitzen so ziemlich alle (übrigens auch die Perlpilze (Amanita rubescens) - siehe Bild im Überblick) Vertreter der Gattung mehr oder weniger stark ausgeprägt Flocken auf dem Hut.

Darüberhinaus sind bei allen Gattungen Riefungen am Hutrand ein interessantes und wichtiges Merkmal, z. B. beim Pantherpilz (Amanita pantherina) im Bild.




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