SCROLL LEFT
Schritt 1
Original als Vorbild finden
Vor einiger Zeit wurde diese Lok zum Objekt meiner Begierde, und so machte ich mir ein paar Gedanken zum Eigenbau. Als Vorlage sollte man das Original möglichst genau fotografieren, damit man die Deca...
Schritt 2
Lack entfernen
Zunächst musste ein Gehäuse her. Nach Möglichkeit ein Gehäuse in einem schlechten Zustand. Da kann man wenigstens nichts kaputt machen. Leider habe ich vergessen, das Gehäuse zu fotografieren. Es mußt...
Schritt 3
Gehäuse modifizieren und umlackieren
Dem Vorbild entsprechend habe ich noch eine kleine Gesichtskorrektur vorgenommen. Okay, silber ist klar (Felgensilber + Klarlack aus der Sprühdose), aber wie mache ich die Beschriftung?...
Schritt 4
Decals drucken (erster Versuch)
Natürlich darf man bei solchen Projekten die Urheberrechte nicht außer Acht lassen. Daher habe ich erstmal eine Email an die MKB geschrieben. Am nächsten Tag kam auch prompt die Antwort mit allen Farb...
Schritt 5
Decals aufkleben (zweiter Versuch)
Aber Aufgeben wollte ich trotzdem nicht und so kam ich an den "Drucker-Onkel" . Hier besteht folgende Möglichkeit: Man schickt ihm die selbst erstellte Druckvorlage und diese wird dann wahlweise mit L...

Schritt 4 / 6 - Decals drucken (erster Versuch)

Natürlich darf man bei solchen Projekten die Urheberrechte nicht außer Acht lassen. Daher habe ich erstmal eine Email an die MKB geschrieben. Am nächsten Tag kam auch prompt die Antwort mit allen Farb.- und Schriftangaben, sowie einer Genehmigung, diese Angaben für meine privaten Zwecke nutzen zu dürfen. Mit diesen Vorgaben ist es möglich, bei der Fa. Kreye, profesionelle Decals erstellen und drucken zu lassen. Da die Decals bei Kreye im Siebdruckverfahren hergestellt werden, kann man dort auch gestochen scharfe Schriften erwarten. Laut Angebot hätte das 52,-EUR gekostet, was ich durchaus für gerechtfertigt halte - dann aber doch meinen Prinzipien als "Selbermacher" widerspricht. Also versuchte ich es erst mit Decal-Folien, die man mit Tintenstrahl bedrucken kann (Stück 2,-€). Beim Erstellen der Grafiken kommt es sehr auf das eigene Geschick sowie die verwendete Soft- und Hardware an. Ich zähle mich eher zu den den untalentierten Menschen. Nach paint, PhotoImpact, sowie dem Druckprogramm meines canon Pixma-Druckers, bin ich dann bei coreldraw gelandet.

Nach vielen Versuchen und Probedrucken auf Papier, wurde es dann ernst und es erfolgte der Ausdruck auf den kostbaren Decal-Folien. Da die Kombination "Tintenstrahldruck auf Nass-Schiebe-Folie" eher kontraproduktiv ist, müssen diese natürlich versiegelt werden. Den Klarlack von Microscale sollte man aber nur mit airbrush vewenden. Vorsichtiges pinseln hat nämlich dieses negative Ergebnis (Bild 3) gebracht. Ein gutes Ergebnis hatte ich mit dem Acryl-Klarlack von Faust (Praktiker). Ganz bedenkenlos war das aber auch nicht, da der Lack nicht "lösemittelfrei" sondern lediglich "lösemittelreduziert" ist. Aber so hat es funktioniert. Das Zeug läßt sich leider nur ungefähr so gut verarbeiten wie Gelantine. Spart euch lieber, was ich an Lehrgeld gezahlt habe, ich glaube, das hat keinen Zweck.


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Schwierigkeit:
leicht
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1 Stunde
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Einkaufsliste

Werkzeug:
  • Schale aus Metall (für die Bremsflüssigkeit),
  • PC mit Grafiksoftware
Material:
  • Bremsflüssigkeit
  • Lokmodell
  • Decalfolien
  • Klarlack
  • Sprühlack

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