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Hausbau planen

Posted on 26 August 2010 by Erik

Beim Hausbau greifen viele Bauherren selbst zu Pinsel, Hammer oder Kelle. Der persönliche Einsatz kann sich für handwerklich Geschickte durchaus auszahlen. Viele Banken erkennen die Muskelhypothek als Eigenkapital an. Neben geringeren Finanzierungskosten, können so unter Umständen auch günstigere Zinskonditionen ausgehandelt werden. Darauf weist bauen.de, das Fachportal für Bauherren und Heimwerker hin. Doch die Vorstellung vieler Bauherren zu Kostenersparnis, der eigenen Geschicklichkeit und dem Arbeitsumfang ist oft überzogen. Damit sich falsche Planung nicht erst auf der Baustelle offenbart und teures Nachfinanzieren erzwingt, sollten die geplanten Leistungen und Materialkosten genau aufgelistet werden.

Einsparpotential und Arbeitszeit realistisch planen
Wer selbst Hand anlegt, sollte zunächst die eigene Leistungsfähigkeit überdenken. Maximal zwei Drittel der Arbeit eines routinierten Handwerkers schafft ein Laie in der gleichen Zeit, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Bei einem Reihenhaus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche und reinen Baukosten von 275.000 Euro kann man nach Berechnungen des VPB rund 25.000 Euro einsparen. Geht man von einem Jahr Bauzeit aus, werden dafür um die 850 Stunden Schufterei auf der heimischen Baustelle nötig.

Geeignete Arbeiten für Bauherren und Helfer finden
Tapezieren, Streichen, Fußboden verlegen: Besonders Ausbaugewerke, die keine besonderen Vorkenntnisse voraussetzen, bieten sich zum Selbermachen an. Dem Profi überlassen sollte man dagegen Sanitär-, Elektro- oder Heizungsinstallationen, da hierfür Fachwissen über Bauvorschriften und Regelwerke unabdingbar ist, erklärt das Fachportal bauen.de.

Eigenleistung schriftlich vereinbaren
Jede Eigenleistung sollte mit beteiligten Baufirmen schriftlich vereinbart und genau in den Bauablauf eingetaktet werden. Solche Vertragsregelungen können finanziellen Schaden verhindern, wenn durch Arbeiten in Eigenregie Mängel auftreten. Denn im Gegensatz zu fachmännischen Leistungen, entfällt für Eigenleistung der Anspruch auf Gewährleistung und Mängelbeseitigung.

Mit Sachverständigen Risiken vermeiden
Wer mit Bauträger oder Generalunternehmer baut, muss zudem die Haftungsfrage klären, falls durch entstandene Schäden die Bauarbeiten nicht fortgesetzt werden können. Für den reibungslosen Ablauf von Fremd- und Eigenleistung, können in beiderseitigem Interesse Teilabnahmen nach Ende einzelner Arbeiten vereinbart werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vor Abschluss von Verträgen einen Bausachverständigen zu Rate ziehen. Er berät Bauherren bei einer realistischen Kosten- und Selbsteinschätzung bei Eigenleistung.

Quelle: Immowelt.de

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Das Badezimmer als Wellness-Oase

Posted on 07 Juli 2010 by Erik

Das Bad ist längst mehr als ein Zweckraum fürs tägliche Hygiene-Pflichtprogramm. Gesundheit, Entspannung und Wohlgefühl sind Attribute, die man mit dem modernen Bad assoziiert – oder sich zumindest wünscht. Denn das Mehr an Komfort ist oft ein Platzproblem: Das deutsche Bad ist im Durchschnitt nur 8 m2 groß, ein Drittel hat sogar weniger als 6 m2 Fläche. Doch selbst aus einer kleinen Nasszelle kann man mehr Lebensqualität herausholen. Wir haben Tipps zusammengestellt, wie sich das Bad in eine Wellness-Oase verwandeln lässt.

Wer wenig Platz hat, einen aufwändigen Umbau scheut oder nicht allzu viel ins neue Bad investieren möchte, kann mit einem Fitnesspaneel für mehr Entspannung beim Duschen sorgen. Diese Duschpaneele haben eine Handbrause mit mehreren Strahlarten, dazu eine Kopf- und drei bis vier Seitenbrausen für eine wohltuende Massage von Rücken und Bauchmuskulatur. So kann man wahlweise sanfte Streicheleinheiten bekommen oder durch Nadelstrahlen so richtig wach werden. Bei komfortableren Modellen sorgt dabei ein Thermostat für eine gleichmäßige Wassertemperatur. Paneele sind platzsparend, einige passen sogar in die Duschecke. Ebenso einfach ist in den meisten Fällen die Montage: Das Paneel wird in der Regel einfach an den vorhandenen Anschluss für einen Brauseschlauch angeschlossen und bei einem Umzug wieder abmontiert. Einsteigermodelle gibt’s schon ab ca. 800 Euro.

Tipp 1: Mehr Komfort und Entspannung

Einen Schritt weiter kann man mit einer Teilrenovierung gehen. Die Ausstattung vieler Erstbäder tut seit mehr als 15 Jahren ihren Dienst. Wer die alte Dusche oder Badewanne ersetzen will, sollte über eine Dampfdusche oder Whirl-Wanne als Folgemodell nachdenken. Beide benötigen auch nicht mehr Platz als ihre Vorgänger, bieten aber ein deutliches Plus an Wohlgefühl und Entspannungsmöglichkeiten. Whirl-Systeme mit ihren Massagestrahlen aus Luft und/oder Wasser können beleben oder entspannen. Sie strömen – je nach Preis- und Leistungskategorie – aus unterschiedlich vielen Düsen und massieren vom Nacken über den Rücken bis zu den Füßen den ganzen Körper. Angenehme Folge: Stress, Muskelkater, Migräne und Erschöpfung rinnen nach 20 Minuten durch den Abfluss. Die Bedienung erfolgt komfortabel über ein Display oder eine Fernbedienung, ergonomische Wannenformen unterstützen das fast schwerelose Sich-treiben-lassen. Wer Wellness-Luxus pur will, kann zusätzlich Unterwasser-Lichtspots und eine Heizung einbauen lassen oder Duftaromen und Ultraschall wählen.

Tipp 2: Fitness-Luxus pur

Eine Multifunktionsdusche bietet die Leistungen eines Duschpaneels, hinter dem oft auch die Technik verborgen ist, und ergänzt sie durch Extras wie ein Dampfbad, eine Aroma- und Lichttherapie, einen Sternenhimmel im Kuppeldach oder Musikberieselung. Morgens machen die Brausen fit für den Tag, abends sitzt man in heißem Dampf – das reinigt die Haut, stabilisiert das Herz-Kreislauf-System, lockert verspannte Muskeln und beugt Erkältungen vor. Duftöle, über einen Dispenser verströmt, unterstützen diese Wirkung. Im Trend liegen schlichte Kabinen mit viel Glas. Auch das sorgt für Wohlgefühl, denn klare Linien und Transparenz lassen kleine Bäder größer erscheinen.

Falls eine Abstellkammer ans Bad grenzt, könnte das der ideale Ort für eine Einbau-Dampfdusche sein. Es gibt verschiedene Kabinenversionen, bei denen allein die Glastür verrät, dass dahinter ein Dampfbad liegt. Schöner Nebeneffekt: Im Bad selbst steht mehr Fläche zur Verfügung, da man auf die frühere Dusche verzichten kann.

Eine Heim-Kur mit trockener Hitze ist sogar schon auf rund 2 m2 möglich, denn die kleinsten Saunen passen wie eine Dusche in die Badezimmerecke. In solchen Kabinen schwitzt man ebenso erholsam wie in einem großen Modell. Und damit man sich dabei nicht beengt fühlt, haben die Mini-Heimsaunen großflächige Glaswände. Für eine moderne Optik sorgt neben Holz inzwischen auch häufiger eine Verkleidung aus Aluminium.

Tipp 3: Alles unterm eigenen Dach

Eigenheimbesitzer können sich mit dem kompletten Umbau des bisherigen Badezimmers oder dem Ausbau von Keller oder Dachgeschoss sogar ein ganzes Wellness-Center ins Haus holen – inklusive Whirlpool, Dampfdusche, Massageliege, Fitnessgeräten und einer Sauna plus Tauchbecken. Viele Saunen bieten sogar die Wahl zwischen verschiedenen Klimaformen für jeden Fitnesstyp. Das Angebot reicht von der klassischen trockenen 100-Grad-Heißluftsauna über ein Warmluftbad mit 45 bis 60 C bis zur Softsauna mit hoher Luftfeuchtigkeit. Auch hier sorgen Glastüren oder gläserne Wandelemente für mehr Offenheit. Mit Klängen, Düften und verschiedenfarbigem Licht lässt sich die Stimmung zusätzlich beeinflussen: Blaues Licht beruhigt, Rot regt an, Gelb weckt Sommergefühle, Grün wirkt entspannend. Wer’s mag, kann sich auch Vogelgezwitscher, Blätterrauschen oder einen Sternehimmel aus Halogenspots in die Heimsauna zaubern lassen – alles eine Frage des Geschmacks und des Portemonnaies.

Sauna bedeutet immer auch Kälte: Wer aus der Hitze ins eisige Wasser taucht, bringt den Kreislauf in Schwung und härtet sich ab. Fehlt der Platz für ein separates Tauchbecken, kann auch eine übertiefe Sitzbadewanne nach japanischem Vorbild oder eine Whirl-Wanne diese Funktion übernehmen. Oder die Dusche bietet kalte Güsse aus dem Kneippschlauch.

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Dachausbau: Wohnen unter dem Dach

Posted on 07 Juli 2010 by Erik

Wohnen unterm Dach hat sich grundlegend verändert. Früher galt die Dachgeschosswohnung als typisches “Arme-Schlucker-Domizil”, war oft dem Hauspersonal vorbehalten. Die Fenster waren meist winzig und es zog durch die Pfannen. Diese Zeiten sind lange vorbei: Wohnen unterm Dach liegt im Trend. Der nachträgliche Dachausbau ist dabei ein beliebter Tummelplatz für Heim- und Hobby-Handwerker. Doch Vorsicht: Ohne sorgfältige Planung kann das Dach zur Dauer-Baustelle werden. Wie man mit Hilfe moderner Baustoffe unterm Dach erfolgreich Wohnraum schafft, wird nachfolgend erläutert.

Wird das Dachgeschoss nachträglich ausgebaut, muss auf jeden Fall zunächst ein Fachmann die Bausubstanz prüfen. Zu klären sind beispielsweise folgende Fragen: Ist der Ausbau genehmigungs- pflichtig? Wird die Statik berührt? Reicht die Tragkraft des Bodens? Ist der Dachstuhl frei von Schädlingen? Sind diese Fragen beantwortet, beginnt die eigentliche Planung des Bauvorhabens. Dieses lässt sich in drei wesentliche Bereiche unterteilen, für die jeweils Entscheidungen über Material und Vorgehensweise zu treffen sind: Die Dachdeckung, die Wärmedämmung, die Fenster.

Tipp 1: Ziegel, Schiefer, Dachstein

Ein fachgerecht gedecktes Dach prägt 50 Jahre und länger das Erscheinungsbild des Hauses. Grund genug also, sorgfältig auszuwählen. Und sich im Zweifelsfall eher für klassische Formen und Farben denn für allzu modische Varianten zu entscheiden – auch im Hinblick auf den Wiederverkaufswert eines Hauses ein wichtiges Kriterium. Ob Dachziegel, Schindeln oder Betondachstein – das Angebot an Materialien, Formen und Farben ist jedenfalls enorm.

Der Klassiker: Dachziegel aus Ton und Lehm gibt es seit 2.500 Jahren. Sie werden bei 900 Grad gebrannt. Je nach Geschmack und Dachkonstruktion kann man zwischen verschiedenen Formen wählen. Glasierte Biberschwanzziegel sind dank eines zweiten Brennvorgangs besonders witterungsfest. Wer sich für Ziegel entscheidet, muss pro m2 Dachfläche mit Kosten ab 16 € für Material und Eindeckung rechnen.

Die Vornehme: Schiefer ist 400 Millionen Jahre alt. Von Hand zu Schindeln verarbeitet, ist seine Haltbarkeit als Dacheindeckung mit bis zu 100 Jahren enorm. Zudem verleihen die seidig schwarz schimmernden Schindeln (auch Rot- und Grüntöne sind erhältlich) einem Haus eine edle Ausstrahlung. Diese Vornehmheit hat ihren Preis: Für ein Dach mit Schieferschindeln in Bogenschnittdeckung muss man mindestens 40 €/m2 investieren.

Der Erfolgreiche: Erst Ende des 19. Jahrhunderts erfunden, haben Dachsteine bzw. Betondachsteine heute bereits den größten Marktanteil. Die so genannte “Frankfurter Pfanne” ist die meistverlegte Dachpfanne Deutschlands. Ausgangsstoffe sind quarzhaltiger Sand, Portlandzement und Wasser. Durch die Beimischung von Pigmenten sind viele Farbtöne möglich. Die Beliebtheit von Dachstein ist sicher auch eine Preisfrage: Hier ist man schon ab 8 €/m2 dabei.

Tipp 2: Wärmedämmung

Ob Neubau oder sanierter Altbau: Ein Dach muss die strengen Richtlinien der Energieeinsparverordnung erfüllen. Die schreibt einen Wärmedurchgangswert von 0,30 W/m2 k vor, was bei einer Zwischen- sparrendämmung einer Dämmstärke von 16 cm Mineralwolle entspricht. Es sind heute aber auch Dämmstärken bis zu 24 cm durchaus üblich. Nicht nur der strengen Maßstäbe wegen sollten die An- forderungen auch bei einem nachträglichen Dachausbau unbedingt eingehalten werden. Wird ein bewohnter Dachraum unzureichend wärmegedämmt, steigen die Heizkosten enorm.

Es gibt drei unterschiedliche Methoden zur Wärmedämmung des Daches. Die optimale Lösung ist die Aufsparrendämmung, die allerdings nur bei einem neu errichteten bzw. einem neu gedeckten Dach möglich ist. Wie der Name schon sagt, liegt dabei das gesamte Dämmmaterial auf den Dachsparren. Dadurch können keine Wärmebrücken entstehen. Die am häufigsten angewendete Methode ist die Zwischensparrendämmung, bei der die Räume zwischen den Sparren mit Dämmstoff ausgefüllt werden. Sind die Sparren nicht mindestens 16 cm stark, müssen sie verstärkt (“aufgedoppelt”) werden, um die erforderliche Dämmstärke zu erreichen. Eine Untersparrendämmung wird aufgebracht, wenn die bereits bestehende Dämmung nicht ausreicht. Damit rückt allerdings der so genannte “Taupunkt”, an dem die Luftfeuchtigkeit kondensiert, in die Dämmung. Um dadurch entstehende Feuchteschäden zu verhindern, ist die Abdichtung mit einer Folie nötig. Der so genannten Dampfsperre, die verhindert, dass die Feuchtigkeit der Raumluft in die Dämmung eindringt, gebührt grundsätzlich große Sorgfalt. Denn Feuchteschäden reduzieren nicht nur den Dämmwert, sondern gefährden auch die Stabilität des Dachstuhls.

Vielfältiges Angebot bei Dämmstoffen

Für welchen Dämmstoff sich Häuslebauer und Dachsanierer entscheiden, hängt neben der jeweiligen Dachkonstruktion vom Preis und Umweltbewusstsein ab. Mineralwolle und geschäumte Kunststoffe sind billiger und leichter zu verarbeiten, Zelluloseflocken, Schafwolle und Hanf werden dagegen weniger energieintensiv hergestellt und können problemlos recycelt werden. Den weitaus größten Marktanteil hat auf jeden Fall die Mineralwolle, die von der Industrie in einer Vielzahl von Formen und Farben auf die Verarbeitung durch den Heimwerker zugeschnitten wird. Versehen mit dem RAL-Gütesiegel “Erzeugnisse aus Mineralwolle” birgt sie – im Gegensatz zu älteren Produkten – auch kein Gesundheitsrisiko.

Tipp 3: Dachfenster

Ausreichend natürliches Licht macht einen Wohnraum behaglich. Das gilt auch fürs bewohnte Dachgeschoss. Beim Ausbau müssen also ausreichend Fensterflächen eingeplant werden. Die meisten Landesbauordnungen schreiben sogar eine bestimmte Mindestfensterfläche (im Verhältnis zur Raumgrundfläche) vor. Auch in den Bauordnungen der einzelnen Gemeinden finden sich häufig Vorschriften hinsichtlich Größe und Form der Fenster. Über die für sie maßgeblichen Bestimmungen sollten sich Bauherren rechtzeitig informieren.

Einfach einzubauen und preiswert sind Dachflächenfenster. Sind diese allerdings nach Süden oder Südwesten ausgerichtet, kann die Sonne – vor allem in den Sommermonaten und bei flacher Dachneigung – das Dachgeschoss extrem aufheizen. Ohne Verschattung geht es also nicht. Gaubenfenster lassen zwar weniger Licht in den Raum, haben aber einen entscheidenden Vorteil: Sie vergrößern die Wohnfläche. Ist nur relativ wenig Platz unterm Dach vorhanden, sind sie daher die bessere Wahl.

Quelle: Schwäbisch Hall

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Worauf Bauherren und Modernisierer bei Fenstern achten sollten

Posted on 01 Mai 2010 by Erik

Die Hersteller haben bei allen Materialien die Wärmedämmung optimiert. Massives Holz dämmt von Natur aus gut, in manchen Profilen steckt zusätzlich ein Kern aus Polyurethanschaum. Bei Kunststoffprofilen entscheidet auch die Anzahl der luftgefüllten Kammern über die Wärmedämmeigenschaften. Drei Kammern waren lange Standard, nun werden vier oder fünf Untergliederungen für eine bessere Dämmung eingesetzt. Bei manchen Profilen werden Kammern noch mit zusätzlichen Dämmkernen ausgestattet. Durch mehr Kammern werden die Profile in der Regel breiter und können leicht wuchtig aussehen – abgerundete Kanten oder gestufte Rahmen lassen sie schmaler wirken.

Wärmeschutz: U-Wert statt k-Wert

Die Wärmeschutzeigenschaften von Fenstern werden inzwischen europaweit mit dem U-Wert (früher: k-Wert) beschrieben: je niedriger, desto besser. Der Ug-Wert gilt nur für die Verglasung, der grundsätzlich höhere Uw-Wert für das gesamte Fenster. Bei Wärmeschutzgläsern bringt eine dünne Edelmetallbeschichtung auf einer der beiden Scheiben Ug-Werte von 1,1 W/(m2K). Die Schicht lässt kurzwellige Strahlen ins Haus und nur wenige langwellige Wärmestrahlen heraus. Bei Isoliergläsern garantieren Edelgase wie etwa Argon im Raum zwischen den Gläsern gute Werte. Sie bremsen den Energieverlust, da sie Wärme langsamer weiterleiten. Noch besser sind Drei-Scheiben-Gläser, die beide Systeme kombinieren.

Neben den bauphysikalischen Anforderungen soll natürlich auch die Optik nicht zu kurz kommen. Die Größe und die Untergliederung der Fenster bestimmen die Wirkung einer Fassade entscheidend mit. So passt zu einem Altbau ein Sprossenrahmen oft besser als eine große Scheibe.

Rahmen für jeden Geschmack

Wie Form, Größe und Anordnung der Fenster ist auch der Rahmen letztlich eine Geschmacksfrage. Die meisten Fensterrahmen werden aus Kunststoff, Holz, Aluminium oder einer Werkstoffkombination gefertigt. Die gängigen Materialien bringen zwar verschiedene Eigenschaften mit, können bei hochwertiger Ausführung aber alle in etwa die gleiche Lebensdauer haben.

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall

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