Übersicht - Korkboden einfach und schnell selbst ver ...

Wenn ein neuer Bodenbelag fällig ist und man vor der Wahl steht, ob man zum Kunststoffbelag greifen oder sich doch für ein natürliches Material entscheiden soll, dann sollte man zum ökologisch wertvollerem greifen. Soweit es geht muss Natur her, alles andere sollte vermieden werden. Das Verlegen eines Korkbodens kann mit ein wenig Geschick und eigentlich von jedem Laien einfach und schnell durchgeführt werden.

Kork ist ein natürliches Material, das über hervorragende Dämpfungs- und Dämmungseigenschaften verfügt. Auch schaut er hervorragend aus, die Pflegeleichtigkeit dieses Bodenbelages ist unumstritten. Inzwischen gibt es Korkböden auch als Klick-System zu kaufen, damit sollten auch Inhaber zweier linker Hände beim Verlegen keinerlei Probleme haben.

Neben dem konventionellen Klebe-Korkparkett ist Kork-Klick-Parkett empfehlenswert, da es einfacher in der Handhabung ist. Dafür benötig man noch:

- 0,2mm starke PE-Folie als Dampfsperre
- Trittschalldämmung
- Schlagholz
- Gummihammer
- Zugeisen und Distanzkeile

Dazu kommen noch Maßband, Fußleisten, Fugenfüller und wenn notwendig Bodenausgleichsmasse.

Wichtig ist es, dass der Untergrund ganz eben ist. Es empfiehlt sich, mit Bodenausgleichmasse zu nivellieren und danach zu warten, bis der Boden trocken ist. In diesem Zeitraum von 1,5 Tagen kann sich auch der Korkparkett an das Raumklima akklimatisieren. Danach geht´s los. Zuerst wird die Dampfsperrfolie mit 40 cm Überlappung aufgelegt. Flott geht es mit der Trittschalldämmung weiter. Hier ist darauf zu achten, dass die Bahnen nicht übereinander liegen.
Dann kommt der Korkparkett dran. Wer schon einmal einen Holzlaminatboden verlegt hat, weiß jetzt was zu tun ist. Man legt die Kork-Paneele einfach mit der Nut zur Wand aus, als Dehnungsfuge zur Wand und seitlich wird jeweils 1cm Abstand gehalten, ein Hilfe sind dabei die Distanzkeile. Das letzte Stück in der Reihe muss oft geschnitten werden und wird in der nächsten Reihe wieder angesetzt. Durch das Klick-System verbinden sich die Reihen ganz einfach, manchmal muss man aber mit Gummihammer und Schlagholz nachhelfen und bei den Rändern das Zugeisen eingesetzt. Wenn der Boden fertig ist, werden die Fußleisten montiert und dadurch die Dehnungsfugen abgedeckt. Wo das nicht möglich ist, verwendet man zum Schluss den Fugenfüller zum Abdecken der Spalte. 


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