SCROLL LEFT
Schritt 1
Vorüberlegungen
Der erste Arbeitsschritt ist das genaue Studium der Baupläne und der Klassenbestimmungen. Dabei stellt man fest, daß trotz genauer Klassenbestimmungen viel Freiraum für persönliche Gestaltung ist. Der...
Schritt 2
Die Helling
Dann wird die Helling aus stabilen Kanthölzern laut Plan und die Mittellinie genau ingezeichnet. Es kann auch direkt auf dem Boden gebaut werden. Für die Maße sind nur die Klassenbestimmungen entschei...
Schritt 3
Spanten einsetzen
Dann wird eine Schnur 12,5 cm über diesen Teilen gespannt und die anderen Spanten werden genau nach den Klassenbestimmungen eingemessen und gut fixiert. Wichtig ist, daß die Bodenrundung in Längsricht...
Schritt 4
Innenkielschwein bauen
Das Innenkielschwein verleimen wir aus 3 Brettern Zeder mit 1,5 cm Dicke und 4,30 m Länge. Damit es gleich die richtige Rundung hat, wird diese über den Spanten gemacht. Ebenso wird mit dem Außenkiel ...
Schritt 5
Innenkielschwein fixieren und Spiegel anpassen
Das Innenkielschwein wird mit dem Steven und dem Spiegel verklebt und verdübelt. Bevor die Stringer montiert werden können, muß der Spiegel abgerundet werden. Dazu fertigt man sich eine Schablone, um ...

Übersicht - Eine Vaurien-Segeljolle selber machen

Da bei Booten sehr viel Handarbeit ist, haben sich die Preise für kleine Boote stark erhöht. Bei Werftbauten sind ca. 50% der Kosten Lohnkosten. Da Heimwerker nicht so schnell arbeiten und nicht über die Ausrüstung von Bootswerften verfügen, sollte das erste Boot, das selbst gemacht wird, eine kleine Jolle sein, damit das Werk auch fertig wird. Aber es ist ja nicht nur die Ersparnis, die den "Amateurbootsbauer" lockt. Er will auch erfüllte Freizeitstunden erleben und wird ein besonderes Verhältnis zu seinem Boot haben. Der Selbstbau eines Bootes wurde durch die neuen, besseren und billigeren Heimwerkermaschinen und den Klebstoff Epoxidharz einfacher. Als Baumaterial kommt eigentlich nur Bootsbausperrholz in Frage, als Kleber Epoxidharz, das in idealen Heimwerkerabfüllungen erhältlich ist. Die früher gefürchtete Pflege von Holzbooten kann heute fast vergessen werden, Sperrholz nimmt kaum Wasser auf und die modernen Lacke sind extrem witterungsbeständig. Das Boot wir zudem an Land gelagert. Gut 5 Jahre sollte ein nach der Gebrauchsanweisung lackiertes Boot weitgehend wartungsfrei sein. Der Klebstoff Epoxidharz hat den Bootsbau in den letzten Jahren revolutioniert, da kein hoher Pressdruck erforderlich ist und auch unterschiedliche Materialien verbunden werden können. Kleine Spalten werden vom Harz gefüllt und überbrückt. Überschüssiger Kleber muß nur verstrichen werden und dient als Grundierung. Die Topfzeit von ca. 30 Minuten erlaubt langsames Arbeiten. Die Dosierpumpen sind ideal zum Abmessen der kleinen Klebstoffmengen. Einziges Handicap ist die Verarbeitungstemperatur von ca. 18° C. Verhältnismäßig schwierig ist für den Außenstehenden an Baupläne heranzukommen, da diese im Handel kaum erhältlich sind. Zudem sind diese oft unzureichend und die Boote unerprobt. Sicher gute Segeleigenschaften können von einer anerkannten "Klasse" erwartet werden. Bei internationalen Klassenbooten ist dies noch sicherer. Baupläne gibt es für den Optimist, Vaurien, die OK-Jolle, Fireball, Tornado und die Moth. Wir haben uns für den Bau der Internationalen IYRU Einheitsklassenjolle Vaurien entschieden. Diese Zweimannjolle ist
in Europa mit ca. 35000 Einheiten vertreten. Die Baupläne und die Klassenvorschriften können von der Klassenvereinigung bezogen werden. Das Boot segelt auf Binnenrevieren und an der Küste hervorragend und ist einfach zu bauen.

Mit einem Gewicht von ca. 100 kg für das komplette Boot ist es leicht trailerbar. Das notwendige Zubehör, wie Rigg und Segel, ist einfach zu beschaffen. Auf für Jugendliche ist das Boot gut geeignet. 


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Schwierigkeit:
schwer
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Holzsegelboot selberbauen

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Einkaufsliste

Werkzeug:
  • Stichsäge,
  • Kreissäge,
  • Elektrohobel,
  • Bandschleifer,
  • Bohrschrauben,
  • Putzhobel,
  • Schmiege,
  • Winkel,
  • Lineal 50 cm,
  • Wasserwaage,
  • Maßband 5 m,
  • Meterstab,
  • Straklatte,
  • Stemmeisen,
  • 10 Stück Zwingen,
  • Schnur,
  • Oberfräse,
  • Kappsäge,
  • Elektrotacker,
  • 2 Stück Dosierpumpen,
  • Einwegspritzen,
  • Einwegpinsel,
  • Schutzbrille,
  • Gummihandschuhe,
  • Schutzmaske,
  • Raum mit Entlüftung (4 x 6 m),
  • mehrere Mischgefäße
Material:
  • Schnur
  • 4 Stück Spanplattenschrauben 30 mm
  • 4 Stück Spanplattenschrauben 45 mm
  • 4 Stück Spanplattenschrauben 60 mm
  • 4 Kg Epoxidharz mit langsamem Härter
  • 3 Platten Bootsbausperrholz (Okoumé bzw. Gabun, 6 mm, 310 x 160 cm, max. 12 %)
  • 5 Platten Bootsbausperrholz (250 x 150 cm, max. 12%)
  • 1 Platte Bootsbausperrholz für die Tanks (4 mm, max. 12%)
  • 0,3 m³ Vollholz für die Leisten (Western Red Zedar oder Abachi, 430 cm, max 12%)
  • Verdickungszusatz
  • Quarzmehl
  • hochdichte Kurzfasern (oder Aerosil-Pulver)
  • PU-Schaumrollen

Kommentare

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Gesendet: 13 Jahre, 6 Monate her von A380 #2589
In der Tat ist der Bau einer eigenen Yacht, auch wenn es nur ein kleines Boot ist, einfach ein außerordentliches DIY-Projekt. Darf man mal fragen, wie lange Du dafür gebraucht hast? Über 4 Stunden ist schon klar, nur wieviel Stunden/Tage/Wochen länger? Ich kann mich nur meinem Vorkommentator anschließen: mach weiter so!
Gesendet: 13 Jahre, 6 Monate her von Floh #2586
dass ist einfach der wahnsinn super!!!!!!!!!!!!!!!!!! stelle bitte lauter seucher sachen rein.
Gesendet: 13 Jahre, 6 Monate her von Franz Onder #2585

Da bei Booten sehr viel Handarbeit ist, haben sich die Preise für kleine Boote stark erhöht. Bei Werftbauten sind ca. 50% der Kosten Lohnkosten. Da Heimwerker nicht so schnell arbeiten und nicht über die Ausrüstung von Bootswerften verfügen, sollte das erste Boot, das selbst gemacht wird, eine kleine Jolle sein, damit das Werk auch fertig wird. Aber es ist ja nicht nur die Ersparnis, die den "Amateurbootsbauer" lockt. Er will auch erfüllte Freizeitstunden erleben und wird ein besonderes Verhältnis zu seinem Boot haben. Der Selbstbau eines Bootes wurde durch die neuen, besseren und billigeren Heimwerkermaschinen und den Klebstoff Epoxidharz einfacher. Als Baumaterial kommt eigentlich nur Bootsbausperrholz in Frage, als Kleber Epoxidharz, das in idealen Heimwerkerabfüllungen erhältlich ist. Die früher gefürchtete Pflege von Holzbooten kann heute fast vergessen werden, Sperrholz nimmt kaum Wasser auf und die modernen Lacke sind extrem witterungsbeständig. Das Boot wir zudem an Land gelagert. Gut 5 Jahre sollte ein nach der Gebrauchsanweisung lackiertes Boot weitgehend wartungsfrei sein. Der Klebstoff Epoxidharz hat den Bootsbau in den letzten Jahren revolutioniert, da kein hoher Pressdruck erforderlich ist und auch unterschiedliche Materialien verbunden werden können. Kleine Spalten werden vom Harz gefüllt und überbrückt. Überschüssiger Kleber muß nur verstrichen werden und dient als Grundierung. Die Topfzeit von ca. 30 Minuten erlaubt langsames Arbeiten. Die Dosierpumpen sind ideal zum Abmessen der kleinen Klebstoffmengen. Einziges Handicap ist die Verarbeitungstemperatur von ca. 18° C. Verhältnismäßig schwierig ist für den Außenstehenden an Baupläne heranzukommen, da diese im Handel kaum erhältlich sind. Zudem sind diese oft unzureichend und die Boote unerprobt. Sicher gute Segeleigenschaften können von einer anerkannten "Klasse" erwartet werden. Bei internationalen Klassenbooten ist dies noch sicherer. Baupläne gibt es für den Optimist, Vaurien, die OK-Jolle, Fireball, Tornado und die Moth. Wir haben uns für den Bau der Internationalen IYRU Einheitsklassenjolle Vaurien entschieden. Diese Zweimannjolle istin Europa mit ca. 35000 Einheiten vertreten. Die Baupläne und die Klassenvorschriften können von der Klassenvereinigung bezogen werden. Das Boot segelt auf Binnenrevieren und an der Küste hervorragend und ist einfach zu bauen. Mit einem Gewicht von ca. 100 kg für das komplette Boot ist es leicht trailerbar. Das notwendige Zubehör, wie Rigg und Segel, ist einfach zu beschaffen. Auf für Jugendliche ist das Boot gut geeignet.  https://www.wawerko.de/eine-vaurien-segeljolle-selber-machen+3355.html