Perfektes "Webzeug" zum Renovieren.

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Ob im Haus oder im Garten - viele greifen gerne selber zum Werkzeug. Unterstützt werden sie dabei künftig auch virtuell. Sechs Mitgliedern des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Dortmund haben mit der Internetseite "Wawerko" nun ein Angebot im Web platziert, das Ordnung in das handwerkliche Chaos bringen soll.

So gibt es neben klassischen Heimwerker-Tipps auf "Wawerko.de" vor allem multimediale Anleitungen aus den Bereichen Auto-Reparaturen, Handarbeit und Computer. Entwickelt von Esther Berndt, Chris Börgermann, Erik Frank, Karsten Hilgers, Markus Siepermann und Stefan Springwald, wurde das Projekt "Wawerko" schon bei den StartUp-Wettbewerben "G-Dur" (dritter Platz) und "Start2Grow" (Endrunde) prämiert. Seit wenigen Wochen ist "Wawerko.de" nun online.

Das Besondere des Portals, sei die strukturierte Erfassung und Wiedergabe der Anleitungen, erklärten die Entwickler. Jeder könne seine Ideen und Projekte präsentieren, indem er sie Schritt für Schritt beschreibt. Alle Schritte würden mit Bildern, Zeichnungen und beschreibenden Texten versehen, auch Videos seien möglich. Zusätzlich könnten die Mitglieder Anleitungen bewerten und kommentieren. Auch ein direkter Informationsaustausch zwischen den Produzenten der Anleitungen und den Lesern sei möglich.

Dass "Wawerko.de" zur richtigen Zeit kommt, davon ist das Gründerteam überzeugt. So sei Deutschland ein Heimwerkerland. Allein die vielen Baumärkte belegten dies eindrucksvoll. Etwa 18 Milliarden Euro setzt die Branche jährlich um. Zeitschriften und Fernsehsendungen beschäftigen sich bereits sein längerem mit "do-it-yourself"-Themen. Insofern sei mit dem Angebot die logische Fortsetzung im Zeitalter des Web 2.0 entstanden.