Übersicht - Vinylboden verlegen leicht gemacht

Vinyl ist ein hochwertiger Bodenbelag, der zur Kategorie Designböden gehört. Das Grundmaterial, aus dem es besteht, wird in vielen alltäglichen Bereichen verwenden, beispielsweise in der Automobil- und Bauindustrie, in der Medizintechnik oder in Verpackungen. Wesentliche Bestandteile bei der Herstellung sind Erdöl und Steinsalz sowie natürliche Füllstoffe wie Kalkstein und Kreide. Vinylböden enthalten weder Schwermetalle noch Blei und auch keine bedenklichen Weichmacher. Für jeden Untergrund gibt es eine geeignete Verlegeart: vollflächig verklebt, selbstklebend, lose verlegt oder mit Klicksystem. Vinylboden verlegen ist mit nur ein wenig handwerklichem Geschick ganz leicht. Zubekommen sind die verschiedenen Vinylböden entweder in lokalen Baumärkten oder online. Holzland.de sind hier ganz weit vorne, dass dieses ein Verband aus verschiedenen Holz- und Baustoffhändlern darstellen.

Vorarbeiten

Nur wenige Fußböden sind so gut erhalten, dass neue Beläge ohne Vorarbeiten darauf ausgelegt werden können. Bei einem Untergrund aus beispielsweise alten Dielen oder rohem Beton kann der Boden uneben sein oder es fehlt eine Dämmschicht. Ohne Vorarbeiten würden sich schon sehr bald deutlich Erhebungen und Risse im Vinyl zeigen. Eine sorgfältige Prüfung des Untergrunds vorab der Verlegung der Vinylbodenbelege hilft, derartige Schäden langfristig zu vermeiden. Der Untergrund für die Verlegung muss eben, hart, glatt und trocken, schmutz- staub- und feuchtigkeitsfrei sein. Spalten und Risse im Untergrund werden mit Spachtelmasse geschlossen. Zur Gewährleistung der Saugfähigkeit können versiegelte Holzböden vorab mit Spanplatten belegt werden.

Klick-Vinyl verlegen

Klick-Vinyl lässt sich dank der Klickverbindungen einfach, schnell und somit zeitsparend auslegen. Durch die schwimmende Verlegung geschieht die Arbeit leimlos und sauber. Die Verlegeelemente sind biegsam und gleichen unebene Untergründen problemlos aus. Sie sollten in der Regel längs zum Lichteinfall verlegt werden. Einzig bei der Verlegung über alten Dielenböden sollte dies grundsätzlich quer zur Verlegerichtung des Altbodens geschehen. In großen Räumen mit einer Breite von mehr als acht Metern empfiehlt sich der Einbau einer Dehnungsfuge. Die erste Dielenreihe wird gradlinig verlegt, beginnend links in einer Ecke. Die Verlegung der zweiten Reihe startet mit einer um etwa ein Drittel der Länge gekürzten Diele. Die weiteren Dielen werden zunächst stirnseitig verbunden und dann in die lange Seite eingeschoben.

Selbstklebende Vinyl-Dielen verlegen

Selbstklebende Vinyl-Dielen haben nur eine geringe Aufbauhöhe und passen so in viele Raumsituationen. Dies bietet sich gerade für den Renovierungsfall an. Der besondere Vorteil ist, dass die Dielen problemlos über einer Fußbodenheizung verwendet werden können. Verschiedene Hersteller raten dazu, vorab eine Haftfixierung auf dem gesamten Untergrund aufzutragen. Als Nächstes wird von den Dielen jeweils das Rückseitenpapier entfernt, bevor sie, beginnend in der optisch zuerst sichtbaren Ecke des Raumes, Kante an Kante auf den Boden geklebt werden. Durch das Ende der Reihe in der weniger sichtbaren Ecke verbergen sich eventuell unschöne Schnittkanten. Für Korrekturen können die Dielen einfach abgezogen und neu verlegt werden.

Vinylboden von der Rolle verlegen

Vinylboden von der Rolle ist Meterware und wird individuell auf Maß zugeschnitten. So kann er direkt auf festen, harten und ebenen Untergründen verlegt werden. Aus dem zugeschnittenen und verlegten Vinyl werden zunächst eventuelle Falten glattgestrichen, bevor es sich mindestens einen Tag lang in Ruhe akklimatisiert. Erst danach kann der Vinylboden mit einem scharfen Teppichmesser exakt zugeschnitten werden. Zur Befestigung auf dem Boden dient entweder Doppelklebeband oder Flüssigklebstoff. Abschließend werden alle verklebten Bahnen mit einem Andrückroller gut festgedrückt. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE


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