Schritt 1
Lebensmittel sicher aufbewahren
In Nordamerika sind es die Braunbären, hierzulande ist es der Dachs oder das Wildschwein vor dem man sich in Acht nehmen muss. Auch wenn die Herren des Waldes Allesfresser sind, so sind sie doch Feins...
Schritt 2
Camping-Essen kochen und grillen
Mit einem Gaskocher und Topf ist Kochen einfach. Doch was macht man, wenn man nur ein Lagerfeuer hat?  Die wohl naheliegendste Methode ist das Grillen am Spieß. Und hat man keine Spieße eingepackt, ka...
Schritt 3
Beim Camping am Lagerfeuer kochen
Wie aber kocht man nun ein Ei? Am einfachsten ist es, das Ei an der unteren Seite zu lochen und dann "kopfüber" in die Asche zu stellen, denn die Eierschale ist ein wirklicher "Bio-Kochtopf" :D Direkt...
Schritt 4
Lagerfeuer machen und sichern
Ein Feuer darf man nicht einfach so entfachen, sondern man sollte stets darauf achten, dass es sicher ist. Denn wenn plötzlich der Gampingplatz in Flammen steht, ist auch der eigene Urlaub vorbei. Dah...
Schritt 5
Die Camping-Wettervorhersage
Ist man im Campingurlaub von der Zivilisation und modernen Informationstechnologien (oder den Vorhersagen von Herr Kachelmann :D ) abgeschnitten, sollte man das Wetter auch selbst vorhersagen können. ...

Schritt 4 / 5 - Lagerfeuer machen und sichern

Ein Feuer darf man nicht einfach so entfachen, sondern man sollte stets darauf achten, dass es sicher ist. Denn wenn plötzlich der Gampingplatz in Flammen steht, ist auch der eigene Urlaub vorbei. Daher sollte man entweder das Feuer auf dafür vorgesehenen Feuerstellen entzünden oder das eigene mit einem Steinkreis abgrenzen und sichern. Und in der Nähe eines trocknen Waldes oder einer ausgedörrten Wiese zu zündeln ist natürlich keine gute Idee und es versteht sich von selbst, dass man dies niemals tun sollte. Denn der Wind kann schnell Funken treiben und einen Wald- und Wiesenbrand auslösen. Sollte sich dann doch mal Feuer unkontrolliert ausbreiten, ist es ratsam immer etwas Wasser zum Löschen zur Hand zu haben. Dieses sollte man vor dem Feuer machen schon bereitstellen, zumal man das Feuer am Ende so oder so gelöscht werden sollte. Denn auch eine noch lodernde Glut kann wieder ein Feuer auslösen.
Richtige Campingprofis verzichten allerdings auf das klassische Pyramidenfeuer (welches wir alle kennen), denn es ist anfällig gegen Wind und damit nicht wirklich sparsam  hinsichtlich des Holzverbrauchs. Zum Kochen sind das Jägerfeuer und das polynesische Feuer besser geeignet.

Das Jägerfeuer
Bei Jägerfeuer baut man mehr oder weniger einen halbkreisförmigen Grill oder Herd aus größeren Steinen. Diese ordnet man in einem Halbkreis an und zwar so, dass man die Steine mit einem Grillrost oder dem Kochtopf selbst abdecken kann und dieser sicher steht. In der Mitte der Höhlung wird dann das Feuer entzündet, welches dann zu Zeiten mit trockenem Brennmaterial befeuert werden muss. Der Vorteil des Jägerfeuers ist, dass sich die Steine mit der Zeit aufheizen und selbst dann noch Wärme spenden, wenn das Feuer schon längst erloschen ist. 

Das Polynesische Feuer
Das Polynesische Feuer ist sehr ähnlich. Man gräbt jedoch ein steiles Erdloch in dem man das Feuer entzündet. Auch dieses kann man dann mit einem Rost oder einem Teil des Kochtopfs abdecken. Die Öffnung sollte jedoch ausreichend groß sein, damit das Feuer atmen kann. Polynesische Feuer sind grundsätzlich sicherer und der Funkenflug ist nur sehr schwach ausgeprägt. Daher eignet es sich auch für trockene Regionen, wenn ein Feuer zwingend notwendig ist. Und das Löschen eines polynesischen Feuers ist denkbar einfach. Man schüttet lediglich den Aushub des gegrabenen Loches auf die Glut.
 
Feuer machen: Ein Feuer entfacht man am besten mit trocknen Rinden und kleineren Zweigen, die man wie einen Tannenzapfen mit dem Messer einkerbt.



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Einkaufsliste

Werkzeug:
  • Taschenmesser
Material:
  • Campingzelt
  • Feuerholz
  • Steine
  • Rinde
  • Alufolie
  • Grillfleisch
  • Gemüse
  • Eier
  • 1 DIN-A4 Papier
  • Wasser
  • 1 Dose Ravioli (der Camping-Klassiker)
  • Kartoffeln

Kommentare

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Gesendet: 14 Jahre her von Siggi #2373
Man darf natürlich nicht sein BBQ-Survival Kit vergessen: www.wawerko.de/bbq-survival-kit+787.html
Gesendet: 14 Jahre her von Siggi #2372
Ob am Meer oder in den Bergen, ob in der Wüste, dem Regenwald oder der Antarktis: Zelte sind mobile und bequeme Behausungen, um das Leben in der Natur zu genießen. Die 300 Millionen Nomaden weltweit können sich nicht irren Und so sollten sich auch die Großstädter unter den Nomaden ab und zu mit einem Zelt unter den Arm in die weite Welt hinaus begeben. Lassen wir die Arbeit ruhen und spannen im Grünen mal so richtig aus, gehen wir campen mit Freunden oder der Familie! Und wer nicht ohne kann, soll ruhig seinen Laptop mitbringen (mittlerweile gibt es auf manchen Campingplätzen auch WLAN). Hauptsache wir sind wieder alle zusammen und unternehmen was. Gerade als Wochenendtrip ist Camping eine tolle Sache! Man sollte aber immer auf alles vorbereitet sein, auch wenn man nur für ein paar Tage 'nen Tapetenwechsel sucht. Doch was tun wenn man das Schweizer Taschenmesser zum Öffnen der Ravioli-Dose zuhause vergessen hat oder der Gaskocher zum Braten eines Würstchens langsam zur Neige geht? Dann helfen einem wirklich nur die alten Pfadfindertricks weiter aus vergangenen Tagen. Nur erinnern müsste man sich, aber das fällt einem oft schwer. Zur Auffrischung der "Wildnisfertigkeiten" nun ein paar Tipps und Tricks rund ums Camping, damit der nächste Zelturlaub nicht in die Wanderhose geht...<br />https://wawerko.de/tipps-und-tricks-zum-campingurlaub-und-zelten-in-der-natur+3696.html