kein Vorschaubild vorhanden, daher ein Wawerkobild Schritt 1
Furnier abbeizen
Der Lackabtrag ist nicht ganz unproblematisch, da zumindest die Furniere in den 80ern derart dünn sind, dass es hochgradig wahrscheinlich ist, sie durchzuschleifen. Und dann muss man das Furnier kompl...
kein Vorschaubild vorhanden, daher ein Wawerkobild Schritt 2
Furnier färben
Zumindest die Wurzelholzfurniere von Mercedes Benz sind gefärbt. Eine teiltransparente Schicht (wie die Lasur) gleicht die Furniere von den unterschiedlichen Bäumen einander an und überdeckt Fehlstell...
kein Vorschaubild vorhanden, daher ein Wawerkobild Schritt 3
Furnier beizen
Anstatt zu färben kann man das Holzfurnier auch beizen. Dieses ist die handwerklich bessere Methode. Sie ermöglicht den glänzendsten Lackaufbau, lässt sich vom Farbton aber schlechter an die anderen H...
kein Vorschaubild vorhanden, daher ein Wawerkobild Schritt 4
Furnier grundieren
Wer dachte, das alte Furnier sei durch die ursprüngliche Polyesterlackierung bereits grundiert, wird nach dem Abschleifen eines Besseren gelehrt. Selbst die großen und tiefen Poren des Wurzelholzfurni...
Schritt 5
Oberfläche lackieren
Nun werden die weiteren Schichten nass in nass aufgetragen. Trocknung im Backofen bei 50°C beschleunigt den Prozess. Steht der angerührte Lack mit dem Pinsel derweil im Kühlschrank (dampfdicht abgesch...

Schritt 5 / 5 - Oberfläche lackieren

Nun werden die weiteren Schichten nass in nass aufgetragen. Trocknung im Backofen bei 50°C beschleunigt den Prozess. Steht der angerührte Lack mit dem Pinsel derweil im Kühlschrank (dampfdicht abgeschlossen), so kann man 2-3 Lackschichten mit einmal anrühren und mit dem Pinsel aufgetragen werden.
 
Sobald die Oberfläche zu uneben wird, mit 600er planschleifen. Dabei zeigt sich, dass sich Jahresring ähnliche, glänzende Linien an den Übergangsstellen zwischen den Lackschichten ergeben. Daher sollte insbesondere die vorletzte Lackebene akkurat geschliffen sein. Da der Lack gute 50% beim Aushärten schrumpft, sollten zwischen erstem und letzten Anstrich einige Tage vergehen, damit der Lack nicht weiter an im Holz unebenen Stellen (z.B. Poren) nachsackt. Bei mir wurden es insgesamt 11 Schichten. Die Ausschnitte an Schaltern und dem Gangwahlhebel sind im Original kantig. Daher nach dem Grundieren Tesafilm in den Ausschnitt kleben (Siehe Bild). Abschließend mit 1000er und 2000er (evtl. sogar 3000er) Papier nass schleifen und die Oberfläche mit der Politur polieren. Nicht jeder (wie auch ich nicht) hat eine Profi-Poliermaschine zu hause, bei der kleinen Oberfläche tun es notfalls aber auch einfache Geräte aus dem Baumarkt. Von Hand dürfte es allerdings schwer werden. Und so sieht es schließlich aus (siehe zweites Bild). Die Schalter sind noch nicht perfekt eingepasst, das kommt aber noch. Ich denke, dass sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen kann.


100% Zoom
   
Schwierigkeit:
schwer
Zeitbedarf:
> 4 Std.
Bewertung:
5.00
Aufrufe:
14893
bewerten:
Stern Stern Stern Stern Stern
Empfehlen:
Link zur Anleitung:
Anzeige

Einkaufsliste

Werkzeug:
  • Schwingschleifer,
  • Bandschleifer,
  • Poliermaschine,
  • Polieraufsatz,
  • Pinsel,
  • Spritzpistole
Material:
  • Holzbeize
  • Schleifpapier (120, 240, 600, 1000, 2000er)
  • Politur
  • Palisanderfarbe für Wurzelholz
  • Grundierung/Lack

Kommentare

An dieser Diskussion teilnehmen.
Bitte anmelden oder registrieren um an dieser Diskussion teilnehmen zu können.