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Tipps für eine moderne Kücheneinrichtung

Posted on 23 Juni 2010 by Erik

Innovative Technik und individuelle Möbel erhöhen Kochvergnügen und Lebensqualität. Die Küche ist das Herz der Wohnung, ein natürliches Kommunikationszentrum. Wer je auf einer Party die magnetische Anziehungskraft dieses Raums erlebt hat, kann bestätigen, dass die Küche nicht “nur” funktionaler Arbeitsraum, sondern ein Gemeinschaft stiftender Mittelpunkt des Zuhauses ist. Dennoch ist sie immer noch in erster Linie zum Kochen gedacht. Ob aber funktional gearbeitet werden kann, hängt häufig vom Alter der Küche ab. Mehr als ein Drittel aller deutschen Küchen ist 15 Jahre und älter. Bis da das Essen fertig ist, hat man sich oft und tief gebückt, hinter Klapptüren nach Töpfen oder Vorräten gekramt und über zu wenig Arbeitsfläche geschimpft. Das muss nicht sein: In den letzten Jahren wurde die Küchentechnik revolutioniert: Mit multifunktionalen Geräten in optimaler Anordnung und attraktivem Design gestaltet man praktische Kochtempel mit Wohlfühlatmosphäre. Nachfolgend gibt es  Tipps für eine flexible, funktionale Kücheneinrichtung nach dem neuesten Stand, inklusive praktischer Checklisten für Bauherren und Küchen-Modernisierer.

Heute soll nicht nur das Essen leicht und gesund sein, sondern auch die Zubereitung. Die aktuelle Küchenmöbel-Generation unterstützt das durch zahlreiche Details: Verschiedene Rastermaße passen sich besser unterschiedlichen Körpergrößen an, Sockel oder Aufsätze heben die Arbeitsplatte auf die ideale Höhe. Übertiefe, vollausziehbare Unterschränke bieten nicht nur ein Mehr an Stauraum, sondern auch den einfachen Zugriff darauf. Auch prak-tisch, weil besonders leicht zugänglich, sind ausschwenkbare Borde und Körbe. Einsätze für Schubladen gibt es für fast jeden Bedarf: Messerhalter schonen die scharfen Klingen und schützen die Finger, individuell einstellbare Halterungen unterteilen die Auszüge so, dass Teller und Töpfe unverrückbar fest stehen. Spezialzubehör sorgt für das jeweils optimale Klima, z.B. Keramikkästen für frisches Brot oder Kühlboxelemente für Milch und Säfte. Anschlagdämpfungssysteme lassen die Schubkästen langsam und leise auf- und zugleiten.

Elemente, die sich von Wand zu Wand lückenlos zur Zeile reihen, gibt es in vielen Abmessungen. Besonders breite Unterschränke (bis zu 120 cm) lassen auch kleinere Küchen großzügig und ruhig wirken. Zusätzlich einsetzbare modulare Elemente – Schränke, Spül- und Kochzentren – lassen sich frei kombinieren. Das eröffnet nicht nur vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten, sondern ist auch praktisch beim Umzug.

Funktionalität dank guter Planung
Für die Funktionalität all dieser Elemente und ihre ergonomisch optimale Anordnung ist eine durchdachte Planung entscheidend. Für das Design dagegen gilt: Geschmackssache. Möglich ist so ziemlich alles vom gemütlichen Landhaus-Flair bis zum Sternekoch-Ambiente à la Schuhbeck, Lafer & Co. in Edel-stahl. Oberflächen reichen von diversen Weißtönen und angesagten Pastellen wie Arktisblau, Lichtgrau oder Safran über Hochglanz-Lackfronten bis zu hellen Hölzern wie Ahorn, Buche oder Nussbaum.

Das Äußere muss nicht einheitlich sein: Materialmix heißt ein aktueller Küchentrend. Da können geölte Holztüren die Edelstahl-Arbeitsplatte “wärmen”, Aluminium eine farbige Hochglanzfront rahmen oder satiniertes Glas eine knallige Modefarbe mildern. Glas schafft überhaupt Wohnlichkeit, klar oder mattiert, als Tür oder Einlegeboden. Im Zusammenspiel mit Licht lassen sich nicht nur verblüffende Effekte erzielen – z.B. Möbel durch Lichtbänder vor der Sockelleiste oder verdeckt unterm Hängeschrank zum “Schweben” bringen – sondern ebenso gut die Nische unterm Oberschrank mit neuen, unauffälligen Lichtsystemen nachrüsten und so für ausreichend Helligkeit sorgen.

Die moderne Wohnküche braucht einen zentralen Treffpunkt. Das kann der lange Esstisch sein, an dem man auch mal Zutaten vorbereitet oder Familienrat hält. Ist der Raum groß genug, können alternativ auch Kochinsel oder Spülcenter im Mittelpunkt stehen – entweder frei in den Raum gerückt oder als “Halbinsel” mit einer Arbeitsplatte verbunden. Vorteile: kurze Wege, zusätzliche Arbeitsflächen. An die frei stehende Kochinsel kann auch ein Essplatz, eine Imbisstheke oder ein langer Tisch andocken: Das sieht besonders gut aus, wenn die Küche offen in den Wohnbereich übergeht.

Quelle: Schwäbisch Hall

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